Der d.a.v.i.t. Koffer bereichert Ausbildung 4.0 Veranstaltung in Gummersbach
Unser Projektteam NRW nahm am 21. November am Thementisch „Ausbildung 4.0 – Best Practice“ der Kollegen aus „Fit in Ausbildung; Perspektive 4.0!“ teil und stellte den Medienkoffer „d.a.v.i.t.“ vor.
Insgesamt 46 Gäste nahmen an sieben Thementischen und drei thematischen Inputs teil. Jan Kutscha und Michael Trommen veranschaulichten in ihrem Beitrag, dass Auszubildende durch den d.a.v.i.t. zum digitalen Botschafter eines Unternehmens werden und ihren Arbeitgeber auf diesem Wege attraktiv und dynamisch für zukünftige Auszubildende präsentieren können. Außerdem unterstützt d.a.v.i.t. als mobiles Produktionsstudio die Anwendungskompetenz digitaler Medien.
Hierzu ein kurzes Interview mit Jan Kutscha und Michael Trommen über deren Besuch bei der Best-Practice-Veranstaltung in Gummersbach.
Frage: Ihr habt ja bekanntlich schon mehrere d.a.v.i.t. Schulungen mit Azubis durchgeführt. Welche Erfahrung habt ihr dadurch bereits gewonnen?
Jan Kutscha: Die Auszubildenden sind von der Möglichkeit, eigene Kurzvideos zu drehen, begeistert und zeigen großes Engagement. Um langfristig positive Effekte zu erzielen, müssen sie aber durch ihren Betrieb oder die Berufsschule auch Zeit und Raum für weiteres Arbeiten mit dem d.a.v.i.t. erhalten. Auch eine mediendidaktische Begleitung ist sinnvoll.
Frage: Und wie haben die Teilnehmenden auf den Koffer reagiert?
J.K.: Nach anfänglicher Skepsis war starkes Interesse der Teilnehmenden vorhanden. Nahezu alle Gäste besuchten unseren Thementisch und erkundigten sich nach weiteren Details, wie z.B. den genauen Schulungsinhalten und dem damit verbundenen Zeitplan.
Frage: Wer und wie viele können so eine Schulung besuchen? Was sollte man mitbringen?
J.K.: Einige Teilnehmenden erkundigten sich, ob unser Schulungsformat lediglich für Azubis angeboten wird. Daraufhin erläuterten wir, dass ein Tandem aus Ausbildern und Azubis die optimale Variante darstellt.
Michael Trommen: Außerdem stellten sich einige die Frage, wie viele Personen pro Koffer geschult werden können. Unser Konzept sieht zwar im besten Fall zwei Personen pro Koffer vor, aber auch eine Personengruppe von bis zu vier Personen kann geschult werden.
Auch die Frage, ob während der Schulung eigenes Equipment genutzt werden kann, wurde oftmals gestellt. Wir erklärten, dass dies grundsätzlich kein Problem sei. Wir verwiesen darauf, dass es von Vorteil sei, das Equipment, zumindest während der Schulung, einheitlich zu halten. Die Hardware aus dem Koffer garantiert eine von Hardwarestörungen befreite Lernumgebung.
Frage: Wurden weitere Verabredungen getroffen?
M.T.: Fast jedes Gespräch endete mit der Verabredung zu einem Schulungstermin. Zwei Unternehmen erkundigten sich nach In-House-Schulungen mit jeweils 10 Teilnehmern, bestehend aus Ausbildern und Auszubildenden die im März 2019 stattfinden sollen.
Frage: Dürfen wir uns auf weitere Veranstaltungen freuen?
J.K.: Am 11.04.2019 wird im Rahmen des Projektes Ausbildung 4.0 ein Workshop stattfinden, bei dem unser d.a.v.i.t.-Konzept das zentrale Thema ist. Viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden sich dieser Veranstaltung anschließen.
Frage: Das hört sich nach einer positiven Erfahrung an, wie war die Resonanz?
J.K.: Insgesamt war die Resonanz zu unseren Konzepten noch sehr viel positiver als erwartet und wir bedanken uns bei den Kollegen von Ausbildung 4.0, dass wir unser d.a.v.i.t.-Konzept in diesem Rahmen vorstellen durften.
Was d.a.v.i.t. im Einzelnen bedeutet und welche Komponenten der Medienkoffer beinhaltet, erfahren Sie in unserem Erklärfilm (produziert von DEKRA Media)
„Fit in Ausbildung; Perspektive 4.0!“ wird von der Gesellschaft für berufliche Förderung in der Wirtschaft e.V. (GBFW) durchgeführt und ist unser Netzwerkpartner.